Einfahrregal

Im Bereich der traditionellen Lagerhaltung und

Lagerverwaltung spricht man immer mehr von

Lagerlogistik. Und das zu Recht, denn um oftmals

hochwertige Wirtschaftsgüter zu lagern, bedarf es

mehr als simpler Regale, auf denen wahllos gestapelt

wird. Hinter diesem System steckt, wie der Name

schon sagt, eine Logistik, die darauf fixiert ist, zum

einen Lagerkosten niedrig zu halten und zum anderen

aber auch Güter sehr schnell verfügbar zu machen.

Gerade wenn Massengüter gelagert werden müssen, die die gleiche Beschaffenheit haben und völlig identisch sind, bieten sich Einfahrregale an. Diese Einfahrregale sind für die Waren konstruiert, bei denen es nicht darauf ankommt, eine genaue zeitliche Folge des Lagerumschlages einzuhalten, ebenso spielt auch die die jeweilige Auswahl keine Rolle. „first in – last out“ nennt man dies auch im Fachjargon.

Einfahrregale haben den Vorteil, dass sich das Raumangebot optimal nutzen lässt, da die Lagerung platzsparend in Höhe und Tiefe erfolgt. Zwischengänge werden hierbei nicht benötigt. Auf diese Art der Lagerhaltung lässt sich die Lagerkapazität bis zu 70% steigern.

Merkmale von Einfahrregalen

Wichtigstes Kennzeichen dieses Lagersystems ist, dass Tragbalkenschienen für die Ablage der Paletten dienen. Die Stapler können direkt in die Bedienungsgänge innerhalb der Regale hineinfahren und auf diese Weise direkt be- oder entlagern. Dabei werden die Paletten direkt auf diesen Tragbalken abgesetzt oder entnommen. Durch die Konstruktion der Einfahrregale erfolgt ein schneller Warenumschlag, ohne dass Waren umgelagert werden müssen. Wie der Begriff  „first in – last out“ schon bezeichnend sagt, wird dabei die zuerst gelagerte Ware als letzte wieder entfernt